Informationen, Fragen und Antworten zur Psychotherapie

An dieser Stelle beantworte ich gerne eine Reihe von Fragen, die ich immer wieder bezüglich einer Psychotherapie gestellt bekomme.

Klicken Sie auf die Fragen, um die Antworten anzuzeigen.

Wie verläuft die Kontaktaufnahme?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Sie können das Kontaktformular auf dieser Website nutzen, mir eine E-Mail schreiben oder mich direkt anrufen. Da ich eine Terminpraxis führe, werde ich selten direkt ans Telefon gehen können. Daher ist es sinnvoll, wenn Sie mir eine Nachricht auf den Anrufbeantworter sprechen und mir kurz Ihr Anliegen mitteilen und Ihren Namen sowie Ihre Telefonnummer nennen. Ich rufe Sie dann zurück und wir besprechen alles Weitere.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe für Menschen einen Psychologischen Psychotherapeuten aufzusuchen. Dies können zum Beispiel Depressionen, Ängste, Überlastungs-/ Überforderungssituationen, Beziehungsschwierigkeiten oder auch bleibende Belastungen nach schlimmen Erlebnissen (Psychotrauma) sein. Auch allgemeine Unzufriedenheit oder ein Gefühl fehlender Sinnhaftigkeit können in eine Psychotherapie führen. Im Allgemeinen lässt sich sagen: Spätestens dann, wenn die Bewältigung des Alltags schon seit längerer Zeit schwer fällt und eigene Versuche die Probleme zu lösen nicht (mehr) gelingen, ist es sinnvoll, sich professionelle Hilfe zu holen.
Was passiert im Erstgespräch?

Viele Menschen sind vor einem ersten Gespräch nervös. Dies ist ganz normal und vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass Psychotherapie ein ganz individueller Prozess ist, der sich nach Ihren Bedürfnissen und Zielen richtet. In einem psychotherapeutischen Erstgespräch haben Sie die Möglichkeit Ihr Anliegen in Ruhe zu schildern, so wie Sie es für richtig halten. So verschaffen Sie sich auch einen persönlichen Eindruck von mir und der Therapiesituation. Wenn in einem Erstgespräch nicht alle wichtigen Themen zur Sprache kommen können, ist in den späteren „Probatorischen Sitzungen“ (siehe nächste Frage) genug Zeit hierfür.
Was sind Probatorische Sitzungen?
Die ersten fünf Termine werden „Probatorische Sitzungen“ genannt. Sie schließen das Erstgespräch mit ein und dienen in erster Linie der Diagnostik und Behandlungsplanung. Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Problembereiche genauer zu beschreiben. Es werden auch alle wichtigen Informationen aus Ihrer Biographie gesammelt und deren Bedeutung für die aktuellen Schwierigkeiten überdacht. Nach Ablauf dieser Probatorik-Phase kann ich dann einen Behandlungsplan erstellen und bei Ihrer Krankenkasse einen Therapieantrag stellen.
Wie finde ich den richtigen Psychotherapeuten?
In einer Psychotherapie ist es sehr wichtig, dass Sie sich wohl fühlen. Studien haben gezeigt, dass die therapeutische Beziehung sich stark auf den Behandlungserfolg auswirkt. Des Weiteren ist die Passung zwischen den Behandlungsmethoden des Psychotherapeuten und der Symptomatik des Patienten bzw. der Patientin sehr wichtig. Nehmen Sie sich also die Zeit, Ihren Psychotherapeuten kennenzulernen. Hierfür sind die „Probatorischen Sitzungen“ (siehe vorherige Frage), die aus bis zu 5 Terminen bestehen, gut geeignet. Somit haben Sie genug Zeit sich zu entscheiden. Erst nach diesen Sitzungen wird ein Antrag auf Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse gestellt.
Wie funktioniert das Antragsverfahren?
Die Art und Weise wie eine Psychotherapie beantragt werden kann, richtet sich danach wie Sie versichert sind. Siehe hierzu auch Information aus der Frage „Wer übernimmt die Kosten?“. In jedem Fall sollten Sie zunächst Kontakt zu mir aufnehmen. Ich werde Ihnen dann – je nach Art Ihrer Versicherung – die passenden Formulare zusammenstellen und mit Ihnen gemeinsam die einzelnen Schritte sorgfältig durchgehen. Im Anschluss daran kann dann ein Antrag gestellt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut?
Ein Psychiater ist ein Arzt, der sich auf die Diagnostik und (medikamentöse) Behandlung von psychischen Erkrankungen spezialisiert hat.
Psychologen tragen nach Ihrem Studium der Psychologie an einer Universität jeweils einen der zwei gleichwertigen Titel: Diplom-Psychologe oder Master of Science (M. Sc.).
Ein Psychologischer Psychotherapeut hat nach dem Studium der Psychologie noch eine drei- bis fünfjährige Weiterbildung absolviert, die zur staatlichen Zulassung zur Ausübung von Psychotherapie (Approbation) führt. Der Begriff Psychologischer Psychotherapeut ist seit 1999 geschützt und darf nur von approbierten Psychotherapeuten getragen werden.
Was ist eine Traumatherapie?
Wer übernimmt die Kosten?

Private Krankenversicherung und Beihilfe

Die Kosten verhaltenstherapeutischer Einzelsitzungen richten sich bei Privatpatienten nach der Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten (GOP) und werden in der Regel von den privaten Krankenversicherungen und Beihilfen übernommen. Sie können dies vorab bei Ihrer Versicherung erfragen.

Selbstzahler

Aus verschiedenen Gründen entscheiden sich manche Menschen dafür, die Kosten für die Psychotherapie selber zu tragen. Die Abrechnung erfolgt dabei nach der Gebührenordnung für Psychotherapie (GOP). Sollten Sie Fragen haben können wir diese gerne in einem persönlichen Gespräch klären.

Sollten Sie zu diesem Thema noch Rückfragen haben oder Beratung benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.