Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie basiert auf wissenschaftlich anerkannten Methoden und ist eines der sogenannten Richtlinienverfahren. Sie geht einerseits davon aus, dass Probleme, die in aktuellen Situationen auftreten, ihren Ursprung in der Vergangenheit haben. Das bedeutet, dass wir uns unsere Einstellungen, Gedankenmuster und Interpretationen in der Vergangenheit – besonders der Kindheit – angeeignet haben. Gelöst werden können sie jedoch nach dem verhaltenstherapeutischen Prinzip in der Gegenwart. Hier können neue Ansichten und Lösungswege gefunden werden, um blockierenden Einstellungen aufzulockern.
In einer Therapie wird gemeinsam daran gearbeitet, die Ursachen und aufrechterhaltenden Faktoren der Symptomatik zu finden sowie Ziele zu definieren. Mit Hilfe der verhaltenstherapeutischen Methoden kann ein Therapeut Sie dabei begleiten, neue und korrigierende emotionale Erfahrungen machen zu können, um eine spürbare Veränderung zu erzielen.

In Kombination mit anderen Therapiemethoden – wie zum Beispiel Methoden der Schematherapie und der Traumatherapie – entsteht ein ganzheitliches Therapiekonzept. So entsteht die Möglichkeit, sowohl Kindheitserinnerungen und frühere Konflikte aufzuarbeiten als auch in aktuellen Situationen zeitnah Erfolge zu erzielen. Es entsteht ein ganz individueller Behandlungsplan, der sich nach der Symptomatik sowie den Bedürfnissen und Themen des Patienten richtet und psychotherapeutische Arbeit auf verschiedenen Ebenen zulässt.